Vieles von unserer angeborenen Ursprünglichkeit war leider in Familie, Schule, Gesellschaft oder religiöser Erziehung nicht erwünscht oder möglich und wurde uns - oft unter Strafe - „aberzogen“. So lernten wir, Teile von uns abzulehnen und zu verleugnen, damit uns die Akzeptanz und Liebe unserer Umgebung gesichert blieb. Es ist, als hätten wir einen Teil unseres spontanen, kreativen, inneren Kindes weggesperrt und über die Jahre vergessen.

Wir lernten unerträgliche Gefühle von Verlassenheit, Scham und Verzweiflung abzuspalten und sie hinter Masken zu verbergen. Diese abgespaltenen Persönlichkeitsanteile gilt es bewusst zu machen und ins Erwachsenen-Ich zu integrieren, damit unsere inneren Kindanteile wieder zum Leben erwachen und ihr Potential voll entfalten können.

Wer sich auf diese Entdeckungsreise zu sich selbst einlässt, wird belohnt mit Qualitäten, die das menschliche Miteinander erleichtern und bereichern: Mitgefühl und Verständnis für sich selbst und andere, menschliche Reife und Würde, Ja zur eigenen Lebensgeschichte, Ausgewogenheit und Freude. Ein weiterer Schritt zu innerer Ganzheit ist vollzogen!